Einmalige Glas-Faltwand verleiht alter Kirche neuen Glanz
Sämtliche Renovierungsmaßnahmen der ehemaligen Kirche in Osnabrück haben die beiden selbst geplant. So auch die auffälligen Spitzbögen mit den hohen, hellen und bunten Fenstern. Das war in der Umsetzung kein leichtes Unterfangen. Wichtig war den Bauherren, ein Glas zu verwenden, wie es in Kirchen zum Einsatz kommt – so genanntes Kathedralglas. Ein lokaler Hersteller konnte es liefern. Die schmale, ungewöhnliche Form passgenau umzusetzen, war die nächste Herausforderung – zumal die H-förmigen Sprossen der einzelnen kleinen Scheiben originalgetreu aus Blei anstatt aus Holz oder Aluminium sein sollten. Doch damit nicht genug: Gewünscht waren darüber hinaus Glas-Faltwände. Die unteren Teile der Fenster bestehen aus drei jeweils rund 2,7 Meter hohen Glaselementen. Sie lassen sich zusammenfalten und geben dann die Terrasse frei.
Alle Wünsche hat der Glasfassaden-Spezialist Solarlux aus dem niedersächsischen Melle gekonnt unter einen Hut bekommen. Das ehemalige Hauptschiff der Kirche, in dem früher die Gottesdienste gehalten wurden, hat sich in einen Wohn- und Essbereich mit einem einmaligen Flair verwandelt.
Die Glas-Faltwände mögen fertig sein, die Arbeiten an dem Haus als Ganzes sind es noch nicht. Aber genau das gefällt dem Ehepaar an seinem speziellen Zuhause. Und die beiden haben noch so einiges damit vor, versichert Rainer Typke: „So oft es geht, planen und werkeln wir weiter an unserer Kirche. Für uns ist das Urlaub pur – das Arbeiten an unserem Traum vom Leben in besonderer Atmosphäre.“